Seit der Bekanntgabe der Förderung durch die netidee wurden viele Orientierungs- und Planungsgespräche geführt, die den Rahmen für die geplanten Entwicklungsschritte abstecken. Zuerst mussten wir uns budgetmäßig orientieren und auch eine Entscheidung darüber treffen, ob der geplante Projektumfang unter den gegebenen Bedingungen realisierbar ist. Nachdem wir diese Herausforderung angenommen hatten, erfolgte der offizielle Startschuss mit dem Community Camp, das uns wertvolle Inputs durch das Netidee- und WhatAVenture-Team brachte, insbesondere auch durch den spezifischen Input der Mentor*innen.

Wer-Was-Wann? Im Anschluss wurden Termine mit dem international verteilten Entwickler*innenteam vereinbart, Meetings durchgeführt, dokumentiert und daraus der detaillierte Projektplan inhaltlich und zeitlich festgelegt.

Nail it! Was ist TurtleStitch Rise? Das Konzept hinter TurtleStitch hat sich als Coding-Plattform in Kombination mit der Produktion von individuell gestalteten textilen Artefakten über die Jahre bewährt und eine starke Kern-Community, eine „Community of Practice“, herausgebildet. Diese Anwender*innengemeinschaft besteht zum großen Teil aus Vermittler*innen, die mithilfe von TurtleStitch den Einstieg in die Programmierung lehren.

Als Fork der graphischen Programmierumgebung Snap! standen wir von Beginn an im Austausch mit dem Snap!-Entwicklungsteam. Snap! entwickelt sich ständig weiter und veröffentlicht häufig neue Programmversionen. Das ist im Allgemeinen großartig, für uns als TurtleStitch-Betreiber erzeugt das allerdings regelmäßig den Druck, hier anschließen und Ressourcen für Anpassungen bereitstellen zu müssen. Die gegenseitige Wertschätzung und gemeinsame Zielsetzungen haben uns dazu veranlasst, das Ziel für die aktuelle netidee-Projektphase zu setzen, nämlich die Annäherung an die Ursprungssoftware mit dem Fokus auf die Implementierung von TurtleStitch als Extension in Snap!. Dem wollen wir uns nun widmen und haben einen Plan dazu entworfen. Unser Fokus liegt darauf, unsere volle Aufmerksamkeit auf die Unterstützung unserer Community of Practice zu richten, mit der starken Position der Schnittstelle zur Snap!-Plattform und ihrem Team.

Auf dem Weg dorthin werden wir arbeiten wie bisher, die unterschiedlichen Zielgruppen aktiv einbindend, im kommunikativen Austausch, wie auch in praktischen Sessions mit sehr jung (wie im Bild) bis zu sehr alt, auf Erfahrung setzend, inkusiv und wertschätzend.