Ausgerüstet mit zwei Lastenrad-Ladungen voll Material und ein paar Vortrags-Folien haben wir uns also am 27. April auf den Weg zur FH Joanneum gemacht um unser Projekt zu präsentieren und einen Workshop zum Thema Feinstaub zu leiten. Und natürlich mit Interessierten ein paar Feinstaub-Sensoren zu bauen!

Trotz der durchaus passablen Anzahl an Voranmeldungen hat uns der volle Lehrsaal dann doch etwas überrascht. Positiv natürlich! Wir hatten im Vorfeld beschlossen, den theoretischen Teil möglichst knapp zu halten damit am Ende möglichst viele Sensoren rausschauen. Nachdem Andreas einleitende Worte gesprochen hat, fliegt er praktisch durch die Folien und erklärt in kurzen Worten Dustmap, LoRaWAN, The Things Network und ein paar andere Grundlagen.

Anschließend noch eine kurze Fragerunde und das Warten hat ein Ende: Lötstationen werden besetzt und die ersten Dustmap-Kits ausgegeben.

Die Bandbreite unserer Teilnehmer*innen verläuft von technikaffinen Gästen aus Deutschland über Studierende auf der Suche nach einem Projektthema, bis hin zum Pärchen, dass die Luftqualität zwischen Graz und Athen vergleichen will. Alles dabei. Good Good, not bad.

Nach fast zwei Stunden sind fast alle Platinen gelötet und wir merken, dass beim zusammenpacken dann doch das Sackerl mit den Steckern liegen geblieben ist - die Stecker die unsere Platine mit dem Sensor verbinden. Also schnell aufs Lastenrad und vorbei an der lokalen Critical Mass und ein paar Murkraftwerk-Gegnern durch die ganze Stadt - und retour. Pünktlich zum Ende des Workshops konnten wir diesen letzten Stecker dann auch noch anbringen.

Auf jeden Fall freuen wir uns über das rege Interesse und das positive Feedback! 3.75 von 5 Sternen im Feedbacksystem der Grazer Linuxtage ist für einen ersten Workshop dann auch nicht schlecht.