Der Marktmachttransfer bei digitalen Plattformen
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Stefan Holzweber

Der Marktmachttransfer bei digitalen Plattformen

Förderjahr 2016 / Stipendien Call #11 / Stipendien ID: 1860

Soll Google zerschlagen werden? Können Apps wie Google Maps mit Android gekoppelt werden? Darf Google seine eigenen Dienste wie Google Shopping im Suchergebnis besser stellen? All dies sind aktuelle kartellrechtliche Fragen, die das Internet von Morgen verändern werden. Gegenstand der Untersuchung ist, inwiefern das kartellrechtliche Verbot des Marktmachtmissbrauchs auf die Geschäftspraktiken von digitalen Plattformen angewendet werden kann.

Uni | FH [Universität]

WU Wien

Projektergebnisse

Dissertation | PhD CC-BY

Folgt man Robert Bork mit seinem legendären Werk „The antitrust paradox“, spiegelt die normative Welt des Kartellrechts die Konflikte in einer marktwirtschaftlich organisierten Gesellschaft wider. Neue gesellschaftliche Konflikte finden sich oft frühzeitig in kartellrechtlichen Fallgestaltungen wieder. Dabei ist die normative Welt des Kartellrechts nicht von der Realität isoliert; kartellrechtliche Entscheidungen vermögen vielmehr gesellschaftliche Entwicklungen zu verhindern, zu verstärken oder gerade erst möglich zu machen.

Die vorliegende Untersuchung dient der Analyse der Anwendung von kartellrechtlichen Instrumenten auf aktuelle Probleme der Internetökonomie. Sie wurde im Wintersemester 2016/2017 von der Wirtschaftsuniversität Wien als Dissertation angenommen und erfasst Rechtsprechung und Literatur bis zum 1.1.2017.

Summary CC-BY

Internetgiganten wie Google, Facebook & Co werden in den letzten Jahren vermehrt verdächtigt, ihre Marktmacht zu missbrauchen, um Konkurrenten aus dem Wettbewerb zu drängen und damit Verbraucher zu schädigen. Die vorliegende Dissertation widmet sich der kartellrechtlichen Untersuchung eines Geschäftsmodells, das für die Internetökonomie typisch ist: eine Vermittlungsleistung durch Plattformen, bei der verschiedene Abnehmergruppen verbunden werden.

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