Wissensaustausch über E-Sport am MIT
League of Girls goes USA (19.09.2018)
Förderjahr 2017 / Project Call #12 / ProjektID: 2251 / Projekt: League of Girls

In Amerika startet die North America Scholastic ESports Federation mit dem nächsten Schritt Esports in der Schule auf ein professionelles Level zu heben. Im Rahmen des Connected Learning Summits fand ein anregender Wissensaustausch zwischen Universitäten, Schulen und bestehenden Esports Teams statt. Mittendrin, statt nur dabei unser Netidee-Projekt „League of Girls“.

Kurt Squire und Constance Steinkühler von der University of California, Irvine und Tom Turner, STEM Beauftragter des Orange County Department of Education haben durch die Diskussion geführt: “Millions of teenagers are playing esports in their free time, leading many parents and educators to wonder how to infuse positive elements into the outrageously popular video game community and culture,” stellt Dr. Constance Steinkuehler, Professorin für Informatik an der UC Irvine die Intention klar, warum jetzt der richtige Zeitpunkt ist, mit der Liga höhere Ziele anzupeilen. “The North America Scholastic Esports Federation will provide schools with the tools they need to give teens a complete experience that combines the fun of gaming with deeply embedded education on relevant real-world skills.” Steinkuehler gibt somit ein klares Statement ab, dass Schule, digitales Spielen und Erfahrungen, die für das spätere Leben als Erwachsene/r von hoher Relevanz sind, eng miteinander verbunden sind.

Im Rahmen der Diskussion hat sich jedoch auch klar herausgestellt, dass in den USA dieselben Themen besprochen werden, wie in Österreich und Deutschland. Neben den Ängsten der PädagogInnen, den vielen Fragen der Eltern, nimmt auch die Diskussion, rund um die Geschlechterrollenbilder eine große Bedeutung ein. Und hier kommt „League of Girls“ ins Spiel.

Dr. Alexander Pfeiffer erzählte im Rahmen eines Impulsreferats über die Esports Szene in Österreich, die Arbeit des E-Sport Verbandes und stellte das Projekt „League of Girls“ vor, welches vom Publikum viel Beachtung und Lob erhielt. Denn auch in den USA ist insbesondere die Schulliga männlich dominiert. Nur wenige Mädchen trauen sich, sich anzumelden, bzw. haben die nötige Unterstützung durch die Eltern oder ihre unmittelbare Peergroup. Wer das amerikanische Stipendiensystem kennt, weiß wie wichtig Sportstipendien sind und dass die Möglichkeit sich über Erfolg und Fleiß in E-Sport Ausbildungsstipendien zu erkämpfen großartig ist. Trotzdem ist allen bewusst, dass mittelfristig eine Geschlechtergerechtigkeit herrschen muss und man ein System aufbauen muss, um Mädchen und Buben, jungen Damen und jungen Herren, die gleiche Chance zu ermöglichen - sei es durch (anfangs!) getrennte Ligen. Weiterführender Austausch ist geplant, Visitenkarten wurden ausgetauscht und Skype-Termine für Oktober 2018 angesetzt.

“League of Girls” goes USA, vielleicht nicht nur für einen Tag im August.

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esport, MIT

Thomas Wernbacher

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