Erisa Sala und Doro Erharter beim Elevator Pitch für Robo4Girls bei der Netideegala 2018
Robo4Girls (R4G)
Was bisher im Projekt geschah (01.01.2019)
Förderjahr 2018 / Project Call #13 / ProjektID: 3850 / Projekt: Robo4girls

Das ZIMD-Team arbeitet ab dem netidee Open Source Community Camp am 22. November 2018 im Impact Hub Vienna auf vollen Touren. Besonders wertvoll und fruchtbar war die Telco mit dem Frauenhofer Institut und mit unserem Mentor Johannes Fürtler (Kapsch)

Das ZIMD ist in erster Linie eine NGO die viel Erfahrung in der Educational Robotic hat. Für das ZIMD ist das Projekt das erste "Hardcore" Technologie-Entwicklungsprojekt. Die Konstruktion von Educational Robotern wird auch am Ende des Projekts nicht unsere Domäne sein. Dies hat Vor- und Nachteile. Einerseits wissen wir genau was die neue Roberta können muss und andererseits sind selbst Arduino und Rasperry für uns technisch eine ziemliche Challenge. Im Projektteam haben wir zwar eine Informatikerin und eine frisch gebackene Robotikerin von der FH Technikum. Bei der ersten Telco mit dem Frauenhofer Institut in Bonn Anfang November hatten viele Fragen an die Roberta Chefentwicklerin. Was kann NEPO? Habt ihr Erfahrungen mit Scratch? Welche Erfahrungen gibt es mit Arduino, Rasperry, mit Caliope, ... Unsere Technikerinnen war ja fleißig und haben ausgelotet welche Hard- und Software Optionen am erfolgversprechendsten sind. Die Tücke steckt im Detail. Caliope hat zwar einen billigen Mikrokontroler sie kann aber anscheinend zur Zeit nur vorwärts-fahren und die Roberta 4.0 sollte schon wie die gute alte Roberta auch rückwärtsfahren können. Wie ist das mit der Stromversorgung beim Raspi? Der Zero hat zu wenig Rechenpower für Scratch 3.0. Der Raspi braucht für 6 Stunden viel Saft? etc. Auch Softewareseitig gibt es genügend Herausforderungen. Bei Einreichung des Projekts im Sommer hofften wir das Scratch 3.0 wie angekündigt demnächst Released wird. Nun hoffen wir auf den 2. Jänner 2019, denn die Roberta 4.0 soll ja mit den 2018 neu angeschaften Huawei Mediapads M3 programmierbar sein. Wir wollen ja von der Programmierung mit den Laptops weg. Eventuell wäre eine Motorsteuerung für Scratch Junior eine elegante Lösung. Das hätte den Vorteil, dass auch Flüchtlingskinder mit bescheidenen Deutschkenntnissen leicht Roboterinnen programmieren könnten.

Anfang Dezember konnte der ZIMD-Vorstand mit unserem Mentor Johannes Fürtler der Bei Kapsch für die Lehrlingsausbildung zuständig ist im Makerspace Austria ein erstes Treffen zu einer Kooperation mit Kapschlehrlingen für den 3D-Druck des Gehäuses etc. durchführen. Am 20. Dezember gab es ein 2. Treffen von Robo4girls bei MakersAustria. Es zeigte sich, dass wir in der Technologie-Entwicklung noch Greenhorns sind und wir noch selbst genauer herausfinen müssen was wir eigentlich genau wollen und was nicht. Außerdem war es nicht so einfach unsere pädagogischen Erfahrungen und die daraus abgeleiteten Design- und Technikanforderungen in die Sprache der erfahreneren Technikentwicklerinnen zu übersetzen. Durch das Feedback und die Fragen die zum Projekt auftauchten hat sich gezeigt, dass

  • immer noch Unklarheiten bzw.
  • unterschiedliche Vorstellungen über die Detail-Ziele des Projekts bestehen oder
  • dass diese nicht einheitlich vorgetragen wurden.

Johannes Fürtler unser Mentor hat unseren Ergänzungsbedarf erkannt und angeboten, eine Zusammenfassung über die Projektinhalte, wie sie bei ihm angekommen sind zu schreiben. Dies ist für uns als professionelles Feedback von einem erfahrenen Technologieentwickler sehr wertvoll und wird uns wohl helfen eine klare Vorstellung des Projekts Robo4girls zu formulieren.

Eine weitere Besprechung im Zimd am 31.12 mit dem Team von Robo4girls fand daher umgehend statt. Daniela Riedl unsere Chefhardware-Entwicklerin hat dafür eine

  1. eine genaue Auflistung der Muss-, Kann- und Nicht-Ziele in der Dokumentation vorgenommen, sowie
  2. diese um eine Einleitung und Aufgabenstellung ergänzt.

Diese Ziele und Aufgabenstellung im Dokument wurden eingehend erörtert und präzisiert und werden von allen Teammitgliedern gemeinsam laufend vervollständigt und abgesegnet.

Im Jänner 2019 müssen wir noch die Vorstellungen bezüglich der Beteiligung der Kapsch-Lehrlinge am Projekt formulieren.

Die Lehrlinge könnten eventuell

  1. einen Anschluss für 9V DC Motoren entwickeln sowie
  2. einen Adapter, der die Verbindung der Robot Invention Systems (RIS) Kabel an diesem Anschluss ermöglicht.

Usere Technikeren werden Mitglieder bei Maker Austria werden und die 3D-Druck-Möglichkeiten für das neue Roberta-Gehäuse nutzen.

Es ergaben sich auch interessante Ideen für Folgeprojekte (nicht Teil des Projekts Robo4girls! )

  1. Verwendung der entwickelten Plattform ohne RIS Lego: In Kooperation mit Maker Austria könnten die Lehrlinge einen eigenen Roboter Bausatz erstellen, mit dem der entwickelte Robo4girls Block auch ohne Lego verwendet werden kann.
  2. Von Interesse für Kapsch und Maker Austria wäre es eventuel, Kurse anzubieten in denen die Plattform bzw. der (Roboter Bausatz) von interessierten Kindern direkt im Maker Austria gebaut werden kann. Die Lehrlinge könnten diese Workshops betreuen. Das ZIMD könnte die Gender-Didaktiktische Betreuung anbieten.

 

 

Tags:

Educational Robotics, Roberta 4.0, Robotic for Girls,

Andreas H. Landl

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Faszinierend!
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